Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist mit dem Kreis Herzogtum Lauenburg eng verwurzelt. Mit unserer Kreissparkassenstiftung leisten wir einen Beitrag, die hohe Lebensqualität, die diesen Kreis kennzeichnet, zu erhalten oder noch zu steigern. Die Kreissparkassenstiftung fördert Projekte mit entsprechenden Zielsetzungen unter anderem aus den Bereichen Kunst und Kultur, Erziehung und Bildung, Sport sowie Naturschutz und Landschaftspflege. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke und unterstützt damit Projekte für die Menschen vor Ort. Das entspricht sowohl dem Gründungsgedanken als auch dem modernen Selbstverständnis des öffentlichen Auftrages.
Interview mit Tanja Meyer, Geschäftsführerin der Kreissparkassenstiftung.
Die jährliche Ausschüttung der Kreissparkassenstiftung sind neben Sponsoring und Spenden die dritte finanzielle Säule des Engagements für die Region. Seit Gründung der Stiftung wurden mehr als 500.000 Euro für die Förderung von Projekten bereitgestellt. Um mehr über die konkrete Arbeit in diesem Bereich zu erfahren, haben wir ein Interview mit Tanja Meyer geführt, der Geschäftsführerin der Stiftung.
Wie und wann ist die Kreissparkassenstiftung entstanden, wie hoch ist das Stiftungskapital?
Unsere Stiftung wurde 1995 eingerichtet, ursprünglich mit einem Grundkapital von 1,5 Millionen D-Mark. Im Rahmen der Fusion mit der ehemaligen Möllner Sparkasse, die eine eigene Stiftung hatte, wurden dann beide Stiftungen zusammengelegt. Nach weiteren Zustiftungen der Kreissparkasse in 2006 und 2007 verfügen wir heute über ein Stiftungsvermögen von 3.000.000 Euro. Aus der Anlage dieses Kapitals stehen derzeit jedes Jahr ca. 60.000 Euro an Zinserträgen zur Verfügung. Diese Gelder schütten wir jährlich aus.
Warum engagiert sich die Kreissparkasse zusätzlich zu Spenden und Sponsoring durch die Stiftung?
Die Stiftung ist ein zusätzliches Instrument, das von der Kreissparkasse geschaffen wurde, um insgesamt mehr Mittel zur Unterstützung von Projekten und Vorhaben in der Region bereitstellen zu können. Die Besonderheit einer Stiftung besteht darin, nur die Zinserträge auszuzahlen, damit sich das Stiftungskapital nicht verbraucht. Es handelt sich also um eine besonders nachhaltige Form der Förderung. Laut Stiftungszweck ist das Förderengagement auf Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, Naturschutz und Landschaftspflege, mildtätige Zwecke, Jugend- und Altenhilfe, Erziehung und Bildung, Tierschutz, Sport, Heimatpflege und Heimatkunde ausgerichtet. Noch stärker als in anderen Bereichen stehen bei den Stiftungsprojekten die Vorteile vieler Menschen im Kreis im Vordergrund.
Gibt es konkrete Beispiele für Projekte, die so realisiert wurden?
Ein Beispiel aus dem Jahr 2003 ist das gemeinsam mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg realisierte Buchprojekt “Herzogtum Lauenburg: Das Land und seine Geschichte”. Hier haben Autoren über mehrere Jahre die Historie der Region aufgearbeitet und in einem Buch dokumentiert. Ohne unsere Stiftung hätte dieser Beitrag zur Regionalgeschichte nicht realisiert werden können.
Wie werden die Förderprojekte ausgewählt?
Ausgangspunkt ist meist, dass sich Initiativen oder Menschen mit einer Anfrage an die Kreissparkasse oder direkt an die Kreissparkassenstiftung wenden. Es gibt aber auch Fälle, in denen wir von einer Initiative erfahren und aktiv auf die Organisatoren zugehen, um unsere Hilfe anzubieten. Insgesamt werden alle förderfähigen Projekte in einer Empfehlungsliste zusammengefasst, die dem Stiftungsvorstand vorgelegt wird. Dort fällt dann die Entscheidung über eine mögliche Unterstützung.
Was waren besonders eindrucksvolle Erlebnisse im Zusammenhang mit der Stiftungsarbeit?
Da gibt es in der Geschichte der Kreissparkasse immer wieder sehr positive Momente. Zum Beispiel die Realisierung des Musicals “Tabaluga” an der Möllner Steinfeld-Schule. Wer da vor Ort erlebt hat, mit welcher Freude und welchem Engagement die körperlich und geistig behinderten Kinder das Stück vor einem Riesen-Publikum aufgeführt haben, der wird das nicht wieder vergessen. Bei einem anderen Projekt haben wir für den Verein "Arbeit nach Maß" eine Kühlzelle finanziert. Damit konnten wir einen konkreten Beitrag leisten, denn der Verein hilft Menschen, die nach einer psychischen Erkrankung wieder an das Arbeitsleben herangeführt werden. Eines der Ziele im Rahmen dieser Vereinsarbeit ist der Verkauf von Agrar-Produkten – dies wäre ohne ein Kühlelement gar nicht möglich. Dieses Projekt zeigt deutlich, dass man durch die Stiftung Sinnvolles leisten und spezifischen Nutzen stiften kann.
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